Mittwoch, 13. Mai 2015

Meine Wickelkleider zum Wrap-Dress-MMM

Vor einigen Wochen bewunderte ich die wunderschönen Wickelkleider nach Gillian Wrap Dress hier auf dem MMM.  Zwei Wochen kämpfte ich mit mir, dann bestellte ich mein erstes englisches SM bzw. lud es herunter.

Für die erste Version nahm ich einen gut abgelagerten Testjersey, weil ich mir aufgrund der Größentabelle etwas unsicher war.

Bis zum Taillienband lief alles wunderbar. Mein Englisch ist ja nicht sehr besonders.Vorallem beherrschte ich bisher keine englischen Nähbegriffe. Die Zeichnungen waren bis zu einer gewissen Stelle selbsterklärend.

Aber dann... mehrmals startete ich einen Versuch das Nähen des Bandes zu verstehen und brach wieder ab. Aber gut war der Termindruck jetzt zum Motto-MMM und so quälte ich mich am Muttertag mit geschenkter Nähzeit von meinem Mann durch.

Zuerst hatte ich nie die maximale Länge zugeschnitten, aber bei einer provisorischen Anprobe kam es mir so lange vor und dann kürzte ich nach SM auf "knee above".

Und was kam dann heraus?

Ich schwanke zwischen Morgenmantel und Strandkleid....



 Die Farbe des Probestoffes tut sich hart damit den 40iger Jahre-Schnitt zu unterstreichen, die Länge ist für mich persönlich furchtbar... und oben ist irgendwie viel zu viel Stoff obwohl ich nach Tabelle ging und 36 zuschnitt.




Obwohl verschieden Bindetechniken auch einiges ausmachen zu scheint. Siehe oben und unten nochmal neu gebunden....


Auch wenn ich einen Riesengehirnknoten hatte, durch das besonders gearbeitete Taillenband sieht es auch von innen wirklich schön aus.

Trotzdem ein Teil für die Tonne. Ich fühle mich nicht wohl darin.

Die Frage ist jetzt wie es weitergeht?


  • Das ganze nochmal neu und eine Größe kleiner zuschneiden.
  • Der Schnitt passt einfach besser zu dunklen, winterlichen Stoffen und Stiefeln und ich verschieb alles auf Herbst.
  • Ich versuch noch die Pseudowickelvariante  so wie Wiebke von Kreuzberger Nähte.
  • Ich werfe den Schnitt in die Tonne!
Was meint Ihr?

Jetzt noch kurz zu einer positiven Wickelkleiderfahrung vom Winter. Das Transition aus der Ottobre 05/2013.



Ein einfach zu nähender Raglanschnitt. Praktisch und unkompliziert.

Allerdings aus recht herbstlichem Stoff, deshalb nicht mein Favourit jetzt für den Sommer, aber gerne wieder im Herbst.

Ich bin schon riesig gespannt auf die Wickelkleidvarianten und die Outfits der anderen Damen beim MMM heute.




4 Kommentare:

  1. Sagen wir es mal so, begeistert bin ich auch nicht. Aber ich finde zum Wegwerfen ist es auch zu schade. Also würde ich es als Strankleid oder Hauskleid oder so nutzen.

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  2. Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit Gillian gemacht und mir die gleichen Fragen gestellt. Tatsächlich habe ich die Entscheidung zunächst verschoben. Ich tendiere zum kleiner Nähen des Vorderteils, weil der Rücken und Rock irgendwie passen. Ich frage mich wo sich die Falten des Rückens hinbewegen, wenn man das Kleid kleiner näht. Sie müssten auseinander gezogen werden. Ob das dann gut aussieht? Das zweite ist in der unkompliziert und schön. LG, Nina
    Ich schließe mich Meike an: Strand und zuhause tragen!

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  3. Ich finde den Schnitt an sich sehr schön, vor allem wegen des blusigen Oberteils und an Deinem Modell gefällt mir die Ärmellänge richtig gut.
    Wenn Du es als Kleid nicht tragen möchtest, schneide es auf Hüfthöhe ab und Du hast eine tolle Wickelajcke/Wickelshirt zu dunklen oder weißen Röcken. LG Kuestensocke

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  4. Ich finde den Schnitt vom türkisen Kleid sehr schön, besonders die Kräueselu g im Rücken. Vielleicht versuchst du es eine Nummer kleiner und etwas länger noch einmal?
    Den Transition - Scnitt finde ich auch sehr schön - und so schön einfach - allerdings steh ich bei meiner Version gern mal im Freien...
    Lg
    Sandra

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