Mittwoch, 2. November 2016

Wo endet meine Komfortzone?

Heute zum MMM in einem "alten" bewährten Teil und einem Neuen... gerade wie Meike am MMM-Blog schreibt. Auch ich finde es interessant bereits ältere Teile zu zeigen oder auch bei anderen Bloggerinnen darüber zu lesen, denn oft zeigt sich erst nach einiger Zeit wie gerne man sie wirklich trägt. Da gab es bei mir auch schon einige Überraschungen, wie zum Beispiel diese hier:

Die Strickjacke Georgeous Grey aus der Ottobre 05/2015 zeigte ich bereits hier. Mit der Länge bin ich übrigens inzwischen gerade zu schmal geschnittenen Hosen sehr zufrieden und ich trage die Jacke wirklich oft. Das grau lässt sich toll kombinieren, aber der Stoff macht den Cardigan doch besonders. Durch die etwas kürzere Länge kann ich auch unproblematisch meine Mäntel bei kaltem Wetter darüber ziehen ohne das darunter etwas hervorzipfelt.

                            


Darunter das neue Shirt aus der Burda 07/2014. Den Schnitt pauste ich bereits im Sommer 2014 ab, vergas ihn dann irgendwo und es war Winter. 2015 fiel aufgrund Schwangerschaft ins Wasser und so zog ich ihn dieses Jahr nochmal raus und testete ihn,  aber zuerst aus einem dünnen Couponjersey vom Stoffmarkt.



Zu Nähen leichter wie gedacht und das Shirt sieht selbst aus dem günstigen Stoff sehr gut aus.

Allerdings hab ich ein elementares Problem mit der Länge. Es ist so kurz!!!! Dabei ist es objektiv betrachtet gar nicht so schlimm, ich steh weder bauchfrei da, nichtmal der Gürtel der Jeans ist zu sehen, aber es ist einfach eine Länge die ich nicht gewöhnt bin, sprich außerhalb meiner Komfortzone.


Der Schnitt ruft aber trotzdem nach Wiederholung, am besten genauso wie in der Burda mit Kontrastfarben, also haben wir schon das erste Projekt für Frühjahr 2017 und dann mit schöner Verlängerung am Saum:)


Wie geht es Euch denn mit Euren kleidungstechnischen Komfortzonen? Mal über die eigenen Grenzen gehen oder sich lieber wohlfühlen?

Verlinkt zum MMM


11 Kommentare:

  1. Ein schönes Teilchen, Deine Strickjacke.
    Zu deiner Frage, ob man die Komfortzone verlassen sollte, kann ich nur sagen, dass sich bei mir Bequemlichkeit durchsetzt. Was unbequem oder steif wirkt, hängt oftmals im Schrank herum und wird nur selten angezogen. Am liebsten sind mir die Sachen, die chic wirken aber in Wirklichkeit "saubequem" sind.
    Liebe Grüße Natascha

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Natascha,

      solche Sachen wie Du beschreibst sind natürlich besonders toll.

      LG Carola

      Löschen
  2. Das Shirt (toller Schnitt) sieht gut zusammen mit dem Cardigan aus. Alleine getragen begreife ich Deine Kritik was die Länge angeht: Es könnte etwas länger sein. Der Cadigan ist sehr schön und geschickt zum Kombinieren. Komfortzonen verlasse ich nur ungern, leider werden dann die entsprechenden Kleidungsstücke wenig getragen und haben grosse Chancen Schrankleichen zu werden.
    Gruss me3ko

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, ich dachte schon ich hab ein völlig falsches Bild von Kleidung und von mir, aber Du siehst das genauso wie ich. Mit Cardigan gut, ohne Cardigan leider nicht so... aber jetzt im Herbst ist es ja eh zu kalt für Shirt allein:)

      LG Carola

      Löschen
  3. Ich finde, gerade bei Selbstgenähtem muss man keine Kompromisse eingehen, sprich, man kann seine Komfortbedürfnisse optimal ausleben. Was nützt es, wenn ein Shirt zu kurz ist, dass man immer dran zuppeln muss, oder der Hosenbund zwar ganz modern auf Hüfte sitzt, aber man immer einen kalten Rücken hat? Bequem heißt ja nicht gleich plump oder nicht schick. Und wenn du dir dein Shirt noch einmal mit Kontrastfarben und länger nähst, hast du sicher viel Freude daran.
    Objektiv betrachtet gefällt mir die Kombi, die du heute zeigst, übrigens sehr gut. Ich habe auch gerade eine Schwäche für längere Cardingans, habe mich aber noch nicht für einen Schnitt entschieden.
    LG
    Sandra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Sandra,

      stimmt, wieso durch Selbernähen einen Kompromiss eingehen... Den Schnitt von meinem Cardigan kann ich wirklich empfehlen, ich hab ihn schon zweimal genäht.
      LG Carola

      Löschen
  4. Schöner Schnitt und sonst auch ganz schön geworden. Weil du noch geschrieben hast, dass du das Shirt auch noch in Kontrastfarben nähen willst, fiel mir eine Lösung ein: wie wäre es, wenn du an das Shirt noch 5cm Länge dranmachst, vielleicht sogar in einer anderen Farbe? LG Christa

    AntwortenLöschen
  5. Danke Christa für Deinen Tipp und Deinen Kommentar! Aber es wäre dann doch eher ein Bündchenlook, den ich nicht so gerne mag. Wenn müßte sich der Stoff im Ausschnitt auch noch wiederholen, aber bevor ich das Shirt aus dem Billigjersey komplett zerleg, näh ich mir glaub ich lieber ein Neues:)
    LG Carola

    LG Carola

    AntwortenLöschen
  6. Deine Kombination gefällt mir sehr gut und das Shirt mit dem V Ausschnitt sieht toll aus, wird mit einer Kontrast Farbe bestimmt ein Hingucker.
    Liebe Grüsse
    Angy

    AntwortenLöschen
  7. Tolles Outfit! Das Shirt gefällt mir besonders, der schöne Ausschnitt ist ein echtes highlight. Zur langen Jacke finde ich die Länge vom Shirt sehr gelungen, auch zu einem Rock ist es prima. Ich nähe bei meinen Shirts unterschiedliche Längen, je nachdem ob ich es eher zu einem Rock tragen will (kürzer) oder zu einer Hose (etwas länger). LG Kuestensocke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja zu einem Rock, evtl. auch reingesteckt könnte es auch gut wirken. Muss ich mal testen!
      LG Carola

      Löschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt.